Dazu dienen Boys’ & Girls’ Day, das Sozialpraktikum in der achten und das Berufspraktikum in der neunten Klasse.
Zu diesen bereits bestehenden Maßnahmen hat sich ein neues Profil hinzugesellt, das auf organische Art und Weise herausarbeitet, was ein Schüler wirklich kann. Die „Kompetenzanalyse AC an Realschulen“ ermittelt über computergesteuerte Tests, über Frage- und Selbsteinschätzungsbögen und Teamaufgaben eigene Fähigkeiten jenseits aller Notenermittlung. Es geht um Kompetenzen, wie beispielsweise Sozialkompetenz, Personale Kompetenz, Methodenkompetenz, berufsfeldspezifische Kompetenz sowie kognitive Basiskompetenz.
Für die beiden begleitenden Pädagogen Carolin Moosmann und Patric Siemens an der CSH war das Ausarbeiten und die Durchführung der Kompetenzanalyse AC aufwändig, „aber absolut lohnend.“ Nach einer Fortbildung, die sie eigens zur Kompetenzanalyse besuchten, ging es darum, drei Tage lang Schüler sorgfältig zu beobachten und schließlich mit 25 Schülern 15-20 minütige Lern- und Zielvereinbarungsgespräche zu führen.
Am Ende einer Woche mit Tests, Übungen und Selbstreflexion hat der Schüler ein klares Kompetenzprofil in den Händen und kann besser und gezielter Verantwortung für die Vorbereitung seiner Berufslaufbahn übernehmen. „Endlich konnte ich mit Schülern über ihre Stärken reden! Und darüber, wie sie sich konkret weiterentwickeln können. Das tat gut, “ sagt Patric Siemens.
(geb)